Wer wagt, selbst zu denken, der wird auch selbst handeln.

Bettina von Arnim

1. Zeigen Sie in Ihrer Antwort, dass Sie die Frage nicht mit Bestimmtheit beantworten können.

Kommt Ludwig auch zu der Besprechung?

Ja, er wird wahrscheinlich auch zu der Besprechung kommen.

Statt wahrscheinlich können Sie auch wohl oder vielleicht einsetzen.

1. Gibt Hans seine Stellung als Ingenieur auf? 2. Geht er ins Ausland? 3. Will er in Brasilien bleiben? 4. Fliegt er noch in diesem Jahr rüber? 5. Nimmt er seine Familie gleich mit? 6. Besorgt ihm seine Firma dort eine Wohnung?

2. Hans und Inge haben einen langen Weg von Andreas Party nach Hause. Bis sie zu Hause sind, wird Andrea schon viel erledigt haben.

schon alle Gläser in die Küche bringen

Sie wird schon alle Gläser In die Küche gebracht haben.

1. die Schallplatten wieder einordnen 2. die Wohnung aufräumen 3. die Möbel an den alten Platz stellen 4. das Geschirr spülen und in den Schrank räumen 5. den Teppich absaugen 6. sich ins Bett legen 7. einschlafen

3. Müllers waren lange von zu Hause weg. Wie wird es wohl aussehen, wenn sie zurückkommen?

der Gummibaum / vertrocknen

Wird der Gummibaum vertrocknet sein?

1. die Zimmerpflanzen / eingehen (= sterben) 2. die Möbel / sehr verstauben 3. die Teppiche / nicht gestohlen werden 4. die Blumen im Garten / verblühen 5. die Pflanzen auf dem Balkon / ver­trocknen 6. die Nachbarin / die Post aufheben

4. Äußern Sie in Ihrer Antwort eine Vermutung. Verwenden Sie das Futur II.

Hat er noch Geld? (sicher alles ausgeben) Er wird sicher alles ausgegeben haben.

1. Sind die Gäste noch da? (wahr­scheinlich schon nach Hause ge­hen) 2. Geht es ihm noch schlecht? (sich sicher inzwischen erholen) 3. Hat sie ihre Bücher mitgenommen? (ganz sicher mitnehmen) 4. Haben sie den letzten Bus noch ge­kriegt? (wahrscheinlich noch be­kommen) 5. Ist Heinrich noch zum Zug gekom­men? (sich bestimmt ein Taxi zum Bahnhof nehmen)

5. Bringen Sie Ihre Vermutung durch die Verwendung des Futurs II zum Ausdruck.

Ich vermute, dass der Weg inzwischen gesperrt worden ist.

Der Weg wird inzwischen gesperrt worden sein.

1. Ich nehme an, dass der Lastwagen inzwischen aus dem Graben gezogen worden ist. 2. Ich vermute, dass die Polizei sofort benachrichtigt worden ist. 3. Ich glaube, dass niemand ernstlich verletzt worden ist. 4. Es ist anzunehmen, dass dem be­trunkenen Fahrer der Führerschein entzogen worden ist. 5. Ich nehme an, dass die Ladung in­zwischen von einem anderen Lastwagen übernommen worden ist.

Dreyer, Schmitt, Seite 125

6. Das muss sich ändern! Was passt? Bilden Sie Sätze im Futur I.

ab sofort die Hausarbeit aufteilen, dieses Hotel nicht mehr buchen, jetzt mal den Nachbarn einen Brief schreiben, mal mit eurem Chef reden müssen, ihren Eltern nicht mehr alles erzählen, nichts mehr mit dir zu tun haben wollen

1. Ich ... und sie bitten, nicht immer so laut Musik zu hören. 2. Ihr ..., sonst wird sich in eurer Firma nie etwas ändern. 3. Wir ... . Ich will nicht mehr den ganzen Haushalt allein machen. 4. Er ..., wenn du weiter so gemein zu ihm bist. 5. Sie ..., damit sie sich weniger aufregen müssen. 6. Wir ... . Der Service ist miserabel.

7. Was Politiker versprechen. Was passt? Ergänzen Sie die Verben im Futur I.

haben, sinken, geben, bekommen, gesenkt werden, entlassen müssen, eingestellt werden können

1. Die Arbeitslosenzahlen ... im nächsten Quartal ... . 2. Wir ... wieder mehr Geld zur Verfügung ... . 3. Die Firmen ... niemanden mehr ... . 4. Es ... viele neue Arbeitskräfte ... . 5. In den Schulen ... es kleinere Klassen und mehr Lehrer ... . 6. Alle Kinder ... einen Kindergartenplatz ... . 7. Die Steuern ... im nächsten Jahr ... .

S. Diensel, S. Geiger, Großes Übungsbuch Grammatik, Hueber, Seite 44-46

8. Was meinen Sie, was die Zukunft in den nächsten

a) fünfhundert Wochen

b) fünfhundert Monaten

c) fünfhundert Jahren

bringen wird? Erstellen Sie selbst Prognosen für diese drei Zeiträume.



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