Tower zu Privatflieger: "Wer ist alles an Bord?"
Pilot: "Pilot, zwei Passagiere und ein Hund."
Tower, nach harter Landung des Fliegers:
"Ich nehme an, der Hund saß am Steuer?"

1. Lesen Sie folgenden Text. Was für ein Text ist das? Woher kommt er?

Blind Booking

Was wird dem Reisenden vorgeschlagen?

Was halten Sie von so einer Reise? Würden Sie so was machen?

2. Wie kann man unterwegs sparen? (Reise, Aufenthalt, Ernährung, Gepäck usw)

3. Lesen Sie folgenden Artikel zum Thema.

Glücksflüge, Hotel-Roulette oder Couchsurfing — wen das Unbekannte reizt, bucht einen Urlaub, ohne zu wissen, wo es hingeht. Das birgt nicht nur eine besondere Spannung, sondern schont auch den Geldbeutel.

Auf gut Glück — Flug ins Unbekannte

Der neue Trend für Abenteuerreisende heißt Blind Booking: Paris, Madrid oder Rostock — Sie steigen in ein Flugzeug, ohne zu wissen, wo es hingeht. Sie geben nur an, wie viel Sie für den Flug ausgeben wollen, wann die Reise losgehen soll und von welchem Flughafen Sie starten. Dann buchen Sie blind. Das Urlaubsziel erfahren Sie erst, nachdem die Buchung abgeschlossen und bestätigt ist. Haben Sie sich einmal entschieden, gibt es kein Zurück mehr.

Die Fluglinie vergibt so ihre Restplätze und bekommt den Flieger voll. Sie ergattern dadurch Flüge zum Schnäppchenpreis — auch an weiter entfernte, vergleichsweise teure Urlaubsziele.

Bei der deutschen Fluglinie Germanwings funktioniert die Buchung der Glücksflüge ganz einfach: Sie entscheiden sich für eine Themenreise wie „Party“, „Shopping“ oder „Kultur“. Im nächsten Schritt geben Sie Ihr Gepäck an und reservieren sich, wenn gewünscht, gegen Aufpreis Plätze im Flugzeug. Sobald Sie Ihre persönlichen Daten und die Bezahlart angegeben haben, ist der Flug gebucht und Sie erfahren, wohin Sie Ihre Reise führt.

Hotel-Roulette: Überraschung inklusive

Wenn Sie beim Urlaub auf noch mehr Risiko setzen, lassen Sie sich ein beliebiges Hotel zuweisen. Sie nennen dem Reiseveranstalter einen Preis, den Sie bereit sind für ein Zimmer in einer bestimmten Region und Kategorie [kategoˈri:, pl -ri:ən] zu zahlen. Internetportale oder Reiseveranstalter suchen dann nach passenden Angeboten. In welchem Hotel Sie letztendlich schlafen, erfahren Sie erst, nachdem Sie den Urlaub bezahlt haben.

In Foren tauschen sich Nutzer über ihre Erfahrungen mit dem Hotel-Roulette und über erfolgreiche Buchungen aus: Ein Reisender berichtet zum Beispiel, er habe für umgerechnet rund 60 Euro ein Zimmer im Hotel „Grand Hyatt“ in New York bekommen. Steuern und Gebühren kommen allerdings noch dazu.

Couchsurfing — Urlaub auf fremden Sofas

Für noch mehr Nervenkitzel sorgt das sogenannte Couchsurfing. Sie verzichten dabei komplett auf das Hotel und nisten sich einfach in ein fremdes Wohnzimmer ein. Beim Couchsurfen bieten Fremde Reisenden einen Schlafplatz — zum Nulltarif.

Alles was Sie dafür tun müssen, ist sich auf einer entsprechenden Website zu registrieren. Sie füllen ein kurzes Profil [proˈfi:l] aus, geben Ihre Hobbys und Sprachkenntnisse an und suchen nach Angeboten anderer Mitglieder. Dann laden Sie sich auf eine fremde Couch irgendwo in der Welt ein und machen dort günstig Urlaub. Natürlich nur, wenn der Betroffene einverstanden ist. So sparen Sie nicht nur die Kosten für die Unterkunft, sondern knüpfen meist auch nette Kontakte und bekommen manchmal sogar eine Insider-Stadtführung.

Quelle

4. Was meinen Sie über solche Angebote? Was würden Sie (auf keinen Fall) ausprobieren? Warum?



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